Kennst du dieses Spiel, wo man sich einen Zettel auf die Stirn klebt, den alle anderen lesen können, und du musst raten, wer du bist?

Genau so fühlt es sich doch manchmal an, oder?! Das ist kein Wunder: Niemand kennt seine eigene Wirkung weniger, als wir selbst. Wir sind die einzigen, die in der eigenen Haut drin stecken. Wir können uns nicht sehen. Ich zeige dir, wie du den Zettel auf deiner Stirn abreißt und ihn lesen lernst.

Denn es kann die Art sein, wie du durch deine Lesebrille auf deine Schüler schaust (skeptisch) die sie (gefühlt!) so verunsichern, dass sie sich gegen dich wenden.

Die Lehrerin, der das so ging, war in die Rolle: „Kritikerin“ gerutscht. Die Schüler fühlten sich permanent von ihr in Frage gestellt. Was die Lehrerinnen-Schüler Beziehung sehr anstrengend gestaltete. Sie wollte bereits ihren Beruf wechseln.

Stattdessen hat sie nach dem Morph! Training in eine Gleitsichtbrille investiert und achtet jetzt darauf, das Kinn nicht allzu sehr zur Brust zu ziehen. Jetzt klingt auch ihre Stimme nicht mehr so gepresst. Kein Wunder: Sie ist ja auch nicht mehr so eingequetscht. Die Lehrerin hat im Winter nicht mehr ständig Halsentzündungen, weil ihre Stimmbänder nicht mehr die ganze Spannung abkriegen, die durch die Brille ausgelöst wurde. Der Rolle „Kritikerin“ hat sie in die Rolle „Motivatorin“ umgewandelt. Indem sie das Potenzial und nicht die Fehler der Kinder fokussiert. Kein Wunder: Sie kann sie jetzt ja auch viel klarer (uns nicht mehr so von „oben herab“ sehen …)

Du siehst: Es ist kein Hokuspokus.

Du musst nicht deinen Namen tanzen, oder so. Aber es kann eine, einzige Bewegung sein, die alles ändert. Ich nenne es: den Morph-Move. ;-)